Im Rahmen der Fürsorgepflicht kann der Arbeitgeber kranken oder verunfallten Mitarbeitenden eine individuelle Begleitung und Unterstützung durch ein externes Case Management anbieten. Eine Auftragserteilung wird in der Regel über die Krankentaggeldversicherung oder durch einen anderen Leistungserbringer erteilt. Manchmal sind Arbeitgeber proaktiv und kontaktieren uns direkt und erteilen uns den Auftrag für ein betriebliches Case Management. Bisweilen ist Case Management auch sinnvoll, wenn Sie zwar arbeitsfähig sind, jedoch die Arbeitsleistung aus gesundheitlichen Gründen nachgelassen hat.

Primäre Case Management Ziele sind
Unterstützung im Genesungsprozess und zurückerhalten der Arbeits- und Leistungsfähigkeit, den Erhalt des Arbeitsplatzes und das Abwenden einer Invalidisierung, so dass eine nachhaltige Erhöhung der Lebensqualität einhergeht. Wir beantworten in unserer Rolle die offenen Fragen rund um das Sozialversicherungsrecht und geben Impulse für die berufliche Re-Integration.

Zum besseren Verständnis der Standards werden die im Kontext von Case Management häufig verwendeten Begriffe kurz erläutert: (Quelle: Netzwerk Case Management)

Beteiligte
Damit sind alle in einem Case Management-Prozess involvierten Personen und Institutionen gemeint.

Betroffene Zielperson
Unter Zielpersonen sind die zu unterstützenden Personen eines Case Managements zu verstehen.

Case Manager
Unter dem Begriff «Case Manager» ist die fallführende Person zu verstehen. Die Bezeichnung des Case Managers kann in den verschiedenen Institutionen unterschiedlich genannt werden (zum Beispiel Care Manager). Wir unterstützen und helfen Ihnen, Schritt für Schritt Ihre Leistungs- und Arbeitsfähigkeit wieder zu erlangen.

Case Management
Unter dem Begriff «Case Management» ist der strukturierte Vorgang im Unterstützungsprozess gemäss der nachfolgenden Definition zu verstehen. Diese Methodik kann in den verschiedenen Institutionen unterschiedlich genannt werden (zum Beispiel Care Management).

Versorgungssystem
Das Versorgungssystem beinhaltet sämtliche Handlungsebenen (medizinisch, sozial, beruflich und versicherungstechnisch).

Definition Case Management
«Case Management ist eine Handlungsmethode zur strukturierten und koordinierten Gestaltung von Unterstützungs- und Beratungsprozessen. In einem systematisch geführten, kooperativen Prozess werden Menschen in komplexen Problemlagen ressourcen- und lösungsorientiert unterstützt und auf den individuellen Bedarf abgestimmte Dienstleistungen erbracht. Die Erreichung gemeinsam vereinbarter Ziele wird angestrebt, wobei die Nachhaltigkeit im Fokus der Zielerreichung steht. Case Management will Grenzen von Organisationen und Professionen überwinden und eine organisationsübergreifende Steuerung des Unterstützungsprozesses gewährleisten. Dazu werden Netzwerke initiiert und gepflegt. Case Management respektiert die Autonomie der Zielperson, berücksichtigt die Anforderungen des Datenschutzes und nutzt und schont die Ressourcen der Zielperson und des Unterstützungssystems. Die bedarfsbezogene Weiterentwicklung des Versorgungsangebotes wird gefördert.»

Odos GmbH richtet sich an die fachlichen Standards auf Einzelfallebene welche einhergehen mit diesen Case Management Verfahrensschritten und Regelkreis:

Odos GmbH arbeitet mit Privatversicherungen aus den Bereichen KTG, UVG, Haftpflicht, BVG, Krankenkassen und weiteren Partner aus Gemeinden und Firmen zusammen, welche hohe Qualitätsanforderungen an die Umsetzung von Case Management stellen. Die Zusammenarbeit wird regelmässig evaluiert und im Rahmen von Auswertungsgesprächen erhoben und die Dienstleistungserfüllung nach betriebswirtschaftlichen und ethnischen Grundlagen besprochen.

Wir von Odos GmbH sind dankbar zu diesem Netzwerk dazu zu gehören und einen Teil des Helfernetzes für ein verbessertes Zusammenleben beizutragen und freuen uns, Ihnen als Klient/in oder Auftraggeber als pragmatischer und zielorientierter Dienstleister zur Verfügung zu stehen.